Der Shunt – meine Lebensader

2013 konnten wir Frau Dr. Kyra Borchardt für einen Vortrag zum Thema „Shunt – meine Lebensader“ gewinnen. Frau Dr. Borchardt hat in Wien an der Universitätsklinik für Innere Medizin III Abteilung für Nephrologie und Dialyse gearbeitet, bevor sie im Mai 2013 ihren Wohnort und ihre Arbeit nach Klagenfurt verlegt hat. Seit 1. Mai 2013 arbeitet sie als ärztliche Leiterin im Dialyseinstitut Dr. Jilly in Klagenfurt.

Gut 25 Personen sind am 27.11.2014 zur Autobahnraststätte Rosenberger bei Völkermarkt gekommen. Mit dabei waren Patienten, die gerade erst die Shuntoperation hinter sich hatten, sowie welche, die erst seit einigen Wochen zur Dialyse gingen und auch „alte“ Hasen, die schon mehrere Jahre Dialyse hinter sich gebracht haben.

Nach der Begrüßung ging Frau Dr. Borchhardt auf die Wichtigkeit eines gut funktionierenden Shunt’s und dessen Pflege ein. Auch die verschiedenen Ausführungen von Shuntanlagen wurden uns präzise erklärt. Für mich als Transplantierter war vor allem von Interesse, wie ich mit meinem Shunt nach der Transplantation umgehen soll, ob ich Ihn behalten oder wieder rückoperieren sollte.

Die Antwort für mich ist: UNBEDINGT BEHALTEN ! Wenn ein Patient, so wie ich, einen gut funktionierenden CHEMINO SHUNT besitzt, sollte er ihn behalten. Laut Dr. Borchhardt hält ein Chemino-Shunt mit guter Pflege etwa 25-30 Jahre und kann bei Bedarf jederzeit wieder „in Betrieb“ genommen werden.

Dr Borchardt sah sich jeden Shunt an und ging auf die individuelle Situation des Einzelnen ein. Es wurden alle Fragen der Besucher bis ins Detail und zur vollsten Zufriedenheit beantwortet. Auf Anfrage von Herrn Waste um etwaige weitere Vorträge zum Thema Shunt und eventuell auch anderen Themen, gab es eine positive Zusage von Fr. Dr. Borchhardt, der ich auch im Namen aller Teilnehmer nochmals ein großes Dankeschön aussprechen möchte.

Ich kann nur empfehlen einen Vortrag zu besuchen! Nach etwa 3 Stunden verabschiedeten wir uns mit neuen Wissen und vielen Informationen.

Harald Truppe