„Weniger Neuerkrankungen, höhere Heilungschancen aufgrund der Früherkennung und ein Beitrag zur Reduktion der langfristigen Gesundheitskosten. Ein wichtiger Schritt zur Gesundheitsvorsorge in Kärnten ist gesetzt, ein Schritt der vielen Menschen zugutekommen wird, “ freut sich SPÖ-Sozialsprecherin und Landtagsabgeordnete Ines Obex-Mischitz über die Implementierung des Projektes Niere.Schützen in die reguläre Kärntner Gesundheitsvorsorge.
Bei nur mehr 60 Prozent der Nierenleistung erfolgt eine Zuweisung durch den praktischen Arzt an den Nephrologen, mit 20 Prozent Restfunktion muss über die geeignete Nierenersatztherapie gesprochen werden. Erhoben werden die Messwerte im Rahmen der Blutabnahme bei Vorsorgeuntersuchungen.
„In den westlichen Industrieländern leiden etwa zehn Prozent aller Erwachsenen an einer chronischen Nierenschädigung, meist hervorgerufen durch Diabetes, hohen Blutdruck oder Gefäßschäden. Umgelegt auf die Bevölkerungsanzahl Kärntens und potenzielle Risikogruppen, könnten also 21.525 Kärntnerinnen und Kärntner – oft unbemerkt – von Nierenerkrankungen betroffen sein,“ betont Obex-Mischitz die Notwendigkeit von regelmäßigen Screenings der Nierenparameter bei Risikopatienten.
Das vom Land Kärnten, dem Gesundheitsfonds, den Sozialversicherungsträgern und der Ärztekammer getragene Programm startet umgehend.
„Es fehlen nur noch formale Unterschriften, dann haben wir mit Niere.Schützen ein effizientes Instrument der medizinischen Versorgung und einen messbaren Mehrwert für die Kärntner Patientinnen und Patienten etabliert“, zeigt sich SPÖ-LAbg. Ines Obex-Mischitz mit dem Erreichten zufrieden.
SPÖ-Sozialsprecherin und LAbg. Ines Obex-Mischitz
Februar 2017